Grandiose Stimmung beim Jubiläumskonzert des Frohsinn Nofels am 4.5.2019

08.05.2019 11:12
Am  Samstagnachmittag lud der jubelnde heimische Chor „Frohsinn Nofels“ zum Festkonzert anlässlich des Jubiläums seines 125-jährigen Bestehens.  Rasch füllten sich die Reihen mit Chorfreunden diesmal im Festsaal des Landskonservatoriums,  um bei der Soiree wieder einmal alle Teilchöre der traditionsreichen Chorgemeinschaft   „Frohsinn Nofels“ bewundern zu können. Im Jahre 1894 entschlossen sich ein paar sangesfreudige Nofler Männer, einen „Frohsinn“ genannten Männerchor zu gründen (noch ohne Frauen).  Was folgte, ist 125 Jahre lang wechselvolle, pulsierende Vereinsgeschichte bis zum heutigen Tag (in den VN und in der Festschrift wurde schon ausführlich darüber berichtet). Sechs Chorleiterinnen und Chorleiter standen bislang an der Spitze des Chors – der erste im Gründungsjahr, Nikolaus Furxer; die letzten drei, die legendäre Hansi Burtscher, der Komponist Helmut Sonderegger und Gaby Walch als  aktuelle, vielseitige Dame, die schon seit 2000 die sangesfreudigen Nofler „befehligt“.


Der Gesangsverein „Frohsinn Nofels“ ist gleichsam nach Generationen gegliedert: der Kinderchor (Leiterin: Martina Kadoff), Pepsis (Yásémin Meteer), Zemmagwürflat und  Frohsinn (Gaby Walch). Vor allem sie leitet die Chöre mit Präzision und auch großem Einfühlungsvermögen für das gesungene Wort.  Eine Freude zuzusehen, wie Gaby mit ihren klingenden Kehlen  stets ein Herz und eine Seele sind. 26 Programmnummern gaben einen guten Einblick in das reiche Repertoire des Chores. Leider können in diesem Rahmen nur einige Highlights erwähnt werden. Alle Chorgruppierungen wirkten bei dem Festkonzert mit. Es erklangen u. a. das liebliche  „Märchen“ von Komzak (Kinder), „Und wenn üser Ländle“ von Nora Caba, Helmut Sonderegger dirigierte  sein brillantes „Perlhuhn“ , „Thank You for  the Music“ von ABBA (Jugend), „Moskau“ von Siegel als Erinnerung an die Russland-Reise des Chores, Teile aus der „Misa Criolla“ und „Carmina Burana“ und das verschmitzte „Uf  ´m Wasa“ usw. Riesenapplaus für alle Chorgruppen und Programmnummern. Dankesworte sprachen Axel Girardelli, Obmann des Chorverband Vorarlberg, und Karl-Gerhard Straßl, Vizepäsident des Chorverband Österreich, Wien, der als Überraschung den „Frohsinn Nofels“ mit der Walther-von-der-Vogelweide-Medaille in Gold auszeichnete.  Arno Walser führte  gekonnt durchs Programm, die beliebten Musiker Manfred Baumgartner (Klavier) und Alfred Achberger (Perkussion) waren die instrumentalen Stützen.   Das Fest klang im Pförtnerhaus mit Speis, Trank und Musik fröhlich aus.

(Quelle vol.at)