Besuch im Naturschutzgebiet Nofels

17.05.2022 11:52

Anfang Mai fand im Europaschutzgebiet Bangs-Matschels ein Termin zum Austausch über die Arbeit der Naturwacht statt.

Bei der Begehung waren Bürgermeister Wolfgang Matt, Karoline Schirmer (Leiterin der Abteilung Umwelt der Stadt Feldkirch) und Marion Eckert-Krause, Nina Kräutler-Ferrari und Judith Heeb (drei Vorstandsmitglieder der Naturwacht-Ortsgruppe Feldkirch) dabei. 

Bürgermeister Matt freute sich über das Engagement des Vorstands, einen Teil ihres Gebietes zeigen und gleichzeitig auf die ein oder andere Problematik aufmerksam machen zu können. Der Schutz der artenreichen Streuewiesen und ihrer Bewohner:innen, wie zum Beispiel Ameisenbläuling oder Braunkehlchen, ist eine wichtige Aufgabe der Feldkircher Ortsgruppe. Diese sind nicht nur durch Besuchende gefährdet, die sich nicht an Wegegebot und Leinenpflicht für Hunde halten, sondern auch durch invasive Pflanzen wie Goldrute oder Springkraut. Ein Konzept zur Bekämpfung dieser invasiven Pflanzen wird jährlich mit großen Engagement unter Leitung von Regionsmanagerin Ellen Rupprechter und Gebietsbetreuerin Judith Heeb umgesetzt, sodass diese Pflanzen in Schach gehalten werden.

Regeln im Naturschutzgebiet

Der Großteil der Besucherinnen und Besucher hält sich an die gesetzlichen Vorgaben. Daran haben auch die Naturwächter:innen ihren Anteil, die als Hilfsorgane der Naturschutzbehörde (in diesem Fall der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch) bestellt werden, um auf die Einhaltung der Regeln zum Schutz der Natur zu achten. Dabei stellen sie die Aufklärung stets vor die Anzeige und teilen ihr Wissen gerne mit den Gästen im Gebiet. Bürgermeister Matt zeigte großen Respekt vor dieser Aufgabe, die manchmal einiges an Resilienz erfordert, wenn sich jemand bei einer Übertretung beratungsresistent zeigt. Trotz mancher unangenehmen Begegnung üben die Naturwächter:innen ihr Ehrenamt mit Freude aus - gilt es doch ein Naturjuwel zu bewahren, dass auch künftige Generationen noch so vorfinden sollen.

(Quelle feldkirch.at)