Asylheim - Flüchtlingsheim Nofels - Anrainerbeirat hat zum zweiten Mal getagt
Das zweite Treffen des Anrainerbeirates in Nofels hat vergangene Woche stattgefunden. Neben dem aktuellen Baustand wurden auch konkrete Anliegen der Anrainer diskutiert.
Mit 1. November 2015 werden vorerst 55 Asylsuchende in der Asylunterkunft im Freschner Riegelweg in Nofels untergebracht. Später sollen maximal 90 Personen im Asylwerberheim Platz finden. Damit der Einzug und das künftige Zusammenleben so reibungslos wie möglich funktionieren, wurde vom Land Vorarlberg ein Anrainerbeirat einberufen.
In diesem Gremium, bestehend aus Anrainern, Landesbediensteten, der Polizei, einem Mitglied des Pfarrgemeinderates Nofels, Andrea Fink von der Betreuungsfirma ORS sowie Ortsvorsteherin Doris Wolf und einer Mitarbeiterin der Stadt Feldkirch, werden alle Fragen und Anliegen bezüglich der Asylunterkunft diskutiert. Ebenso erhalten die Anrainer die Möglichkeit, während der Bauphase Adaptierungen vorzuschlagen.
Kritische Fragen, sachliches Gespräch
“Das Gespräch war sachlich, wiewohl von den Anrainern auch sehr kritische Fragen gestellt wurden”, sagt Martina Podgornik. Sie nimmt als Koordinatorin der Stadt Feldkirch am Anrainerbeirat teil: “Nächste Woche treffen wir uns wieder. Dann wird auch nachgereicht, was ad hoc nicht beantwortet werden konnte.”
Bau im Zeitplan
Das Landeshochbauamt informierte vergangene Woche über den Baufortschritt. Alle Arbeiten liegen im Zeitplan. So wurde bereits der Bodenbelag in der Halle erneuert, die Elektroarbeiten sind im Gange, die Küche sowie die Kojen werden in den nächsten Wochen fertiggestellt ebenso wie die Wasch- und Aufenthaltsräume.
Bei den Malerarbeiten in der Halle werden Asylsuchende selbst Hand anlegen und gemeinsam mit Fachkräften für ein wohnliches Ambiente sorgen. Zudem werden auch der Vorplatz der Halle adaptiert und die Dachfenster gereinigt.
(Quelle vol.at)