Ein Fluss gestaltet sich seinen Lauf letztlich immer selbst.
Arbeiten ab Oktober
Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten jeweils in der Niedrigwasserperiode von Mitte Oktober bis Ende März durchgeführt. Alle Arbeiten auf der rechten Illseite müssen zudem auf die Wasserschwälle durch die Kraftwerksanlagen im Oberlauf abgestimmt werden. „Der erste Abschnitt, vom Siedlungsende von Nofels bis zur Spinnerei, wird zuerst gemacht“, erklärt Wolfgang Errath, Tiefbau-Abteilungsleiter der Stadt. Ab Herbst 2017 wird dann der Abschnitt bis zur Eisenbahnbrücke gemacht. Ein Folgeprojekt für die Kapfschlucht wird vorbereitet und soll ab 2019 umgesetzt werden.
Verbesserter Lebensraum
Nicht nur optisch, auch ökologisch wird sich die Qualität der Ill verbessern, erklärt Alban Lunardon vom Land Vorarlberg. Der Lebensraum für die Fische wird deutlich aufgewertet, und auch für schwimmschwächere Fische werde die Wanderung wieder möglich. Das Ablaichen werde aber ausbleiben, das verhindern die Wasserschwälle der Kraftwerke. Wie die Ill zukünftig aussehe, das könne man noch nicht sagen, denn letztlich besitze jeder Fluss eine Eigendynamik und gestalte sich selbst. Und in Zukunft kann die Ill ihr Aussehen laufend verändern.
(Quelle Vorarlberger Nachrichten)